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Stellaria kriegerbartholdi Nielsen & DeVries 2002 from: Nielsen, S.N.. (2003): Die marinen Gastropoden (exklusive Heterostropha) aus dem Miozän von Zentralchile. p. 229
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Species Stellaria kriegerbartholdi Nielsen & DeVries 2002

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[1] 2-4 Holotyp SGO.PI. 5993, Höhe 24 mm, Durchmesser mit Anhängen 60 mm

Diagnosis / Definition:
Nielsen & DeVries (2002):
Gewinde kurz, mit schmalem peripheren Flansch, der in auffällige, stumpfe Dornen unterteilt ist. Kein Umbilikus. Basis schwach konvex, mit deutlich kollabralen Anwachsstreifen.
Discussion / Comments:
Nielsen (2003):
Das Gewinde ist kurz und der Rand ist in etwa 10 auffällige stumpfe Dornen unterteilt. Es ist kein Umbilikus ausgebildet. Windungsform und Skulptur sind unbekannt, da die Originalschale außer am Rand und den Dornen weggelöst ist. Die Form scheint jedoch schwach konvex zu sein. Die Basis ist leicht konvex und zeigt eine deutliche kollabrale Anwachsstreifung. Stellaria kriegerbartholdi unterscheidet sich von allen anderen Arten der Gattung durch die Abwesenheit eines Umbilikus’. Die Typusart, S. solaris, besitzt Hohlstacheln, ein Merkmal das bei S. kriegerbartholdi nicht beobachtet werden kann. S. kriegerbartholdi ähnelt am ehesten der oligozänen bis pliozänen S. testigera (Bronn, 1831) und ihren zwei rezenten Unterarten wegen des stark bedornten Randes. Stellaria testigera lebte im Mittelmeer und breitete sich ins atlantische Afrika und den Golf von Aden aus. Wie von Ponder (1983) vorgeschlagen, könnte sie von S. conica (Dall, 1892) aus dem Eozän von Mississippi abstammen, welche auch als Vorläufer von S. kriegerbartholdi in Frage kommt. S. conica hat den Umbilikus durch parietalen Kallus fast verdeckt (McNeil & Dockery 1984). Der vollständig geschlossene Umbilikus würde auch eine Zuordnung zur Gattung Xenophora rechtfertigen, was heißen würde, dass diese Art oder Gruppe den Einbau von Fremdmaterial in ihre Schale verloren hätte und von einem anderen Vorfahren als Stellaria s.s. abstammt. Diese Ansicht wird hier jedoch nicht vertreten. Die Diagnose für Stellaria im Sinne von Ponder (1983) muss verändert werden, wenn auch Arten mit einem geschlossenen Umbilikus wie S. kriegerbartholdi eingeschlossen werden sollen. Ponder (1983) bemerkte, dass der Einschluss von S. testigera nicht entgültig befriedigend sei, ein Kommentar, der noch mehr auf S. kriegerbartholdi zutrifft. Dennoch erscheint es nicht gerechtfertigt, eine neue Gattung für diese Art aufzustellen, da ein geschlossener Umbilikus auch bei Arten von Xenophora auftritt und daher innerhalb der Familie Arten mit und ohne Umbilikus auftreten. Die Merkmale zur Unterscheidung von Stellaria und Xenophora werden somit auf die Anwesenheit von Stacheln oder Dornen, einen erweiterten peripheren Flansch und eine fast glatte dorsale Oberfläche reduziert.
Systematics:

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 Classis Gastropoda
  Subclassis Caenogastropoda
   Ordo Strombimorpha
    Superfamilia Stromboidea
     Familia Xenophoridae
      Genus Stellaria
       Species Stellaria kriegerbartholdi
Synonym list:
Nielsen (2003):
2002 Stellaria kriegerbartholdi Nielsen & DeVries. - Nielsen & DeVries : p.75 fig. 17-20
2003 Stellaria kriegerbartholdi Nielsen & DeVries. - Nielsen : p.67 pl. 11; fig. 2-4
References:

Nielsen,S.N.. and DeVries,T.J.. (2002):
Tertiary Xenophoridae (Gastropoda) of western South America . The Nautilus Vol. 116(3) p. 71-78

Nielsen,S.N.. (2003):
Die marinen Gastropoden (exklusive Heterostropha) aus dem Miozän von Zentralchile. p. 229

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