Echinophoria hupeana from: Nielsen, S.N.. (2003): Die marinen Gastropoden (exklusive Heterostropha) aus dem Miozän von Zentralchile. p. 229 . |
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Species Echinophoria hupeana |
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Diagnosis / Definition: |
Nielsen (2003):
Gehäuse klein für Gattung, bauchig-oval. Gewinde relativ hoch. Protoconch glatt,
3.5 Windungen. Teleoconch mit 5 konvexen Windungen. Sutur auf zweiter Tuberkelreihe der
vorhergehenden Windung. Skulptur aus vier Tuberkelreihen und feiner Spiralstreifung. Tuberkeln
der obersten Reihe am kräftigsten, zu nach oben gebogenen Dornen ausgezogen. Apertur
oval, Außenlippe verdickt, Innenlippe mit dünnem Kallus. Siphonalkanal kurz, abgeknickt,
nach hinten offen. |
Discussion / Comments: |
Nielsen (2003):
Das Gehäuse ist relativ klein für die Gattung, oval, bauchig und hat ein relativ
hohes Gewinde. Der Protoconch ist glatt und besteht aus 3.5 Windungen. Der Teleoconch
besteht aus 5 konvexen Windungen. Die Sutur befindet sich auf der zweiten Tuberkelreihe der
vorhergehenden Windung, ist angedrückt und nicht kanalisiert. Die Skulptur besteht einer
Tuberkelreihe auf der Schulter und feiner Spiralstreifung auf den Gewindewindungen. Auf der
letzten Windung befinden sich vier kräftigen Reihen von Tuberkeln. Die oberste Tuberkelreihe
ist am kräftigsten entwickelt und die Tuberkeln sind zu leicht nach oben gebogenen Dornen
ausgezogen. Auf der gesamten letzten Windung, der Basis und dem Siphonalkanal ist feine
Spiralstreifung ausgebildet. Die Apertur ist groß und oval, die Außenlippe ist verdickt und
innen glatt. An der Innenlippe liegt ein dünner, glänzender Kallusbelag. Der Siphonalkanal ist
kurz und abgeknickt, der Ausguss ist nach hinten offen. Eine kräftige Fasziole ist ausgebildet,
die Innenlippe bildet einen Pseudumbilikus.
Echinophoria hupeana unterscheidet sich von E. monilifera durch die vier
deutlichen Tuberkelreihen, wogegen bei letzterer meist nur ein bis zwei, in seltenen Fällen drei
Tuberkelreihen ausgebildet sind. Dabei sind aber die zweite und dritte Reihe immer deutlich
schwächer als die erste. Außerdem wird E. hupeana größer und ähnelt der Typusart E. intermedia
aus dem Oligo- und Miozän Italiens. Galeodea maccamleyi Ponder, 1984 aus der
rezenten Fauna Queenslands (Australien) hat eine ähnliche Teleoconchskulptur, besitzt aber
Dentikel auf Außen- und Innenlippe und einen geschlossenen Siphonalkanal (Ponder 1984).
Eine weitere ähnliche, bislang unbeschriebene Art stammt aus dem Oligo-Miozän von Chiloé
(PCT 001, PCT 005). Diese hat zumeist zwei deutliche Tuberkelreihen und darunter bis zu vier
weitere deutlich schwächere. Außerdem ist sie mit etwa 51 mm so groß wie die größte bekannte
E. hupeana. |
Synonym list: |
Nielsen (2003):
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References: |
Philippi,R.A.. (1887): Die tertiären und quartären Versteinerungen Chiles.. p. 266
Tavera,J.J.. (1979): Estratigrafia y paleontologia de la Formacion Navidad, provincia de Colchagua, Chile (Lat. 30 degrees 50' - 34 degrees S) Translated Title: Stratigraphy and paleontology of the Navidad Formation, Colchagua, Chile; Lat. 30 degrees 50'-34 degrees S.. Vol. 36 p. 176
Nielsen,S.N.. (2003): Die marinen Gastropoden (exklusive Heterostropha) aus dem Miozän von Zentralchile. p. 229
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