Aeneator chilensis from: Nielsen, S.N.. (2003): Die marinen Gastropoden (exklusive Heterostropha) aus dem Miozän von Zentralchile. p. 229 . |
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Species Aeneator chilensis |
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Diagnosis / Definition: |
Philippi (1887):
Testa oblongo-fusiformis, lineis transversis profunde impressis exarata;
anfractus planiusculi, primi undato-costulati, ultimus ad suturam depressus, vix 3/5 altitudinis
aequans; nasus incurvatus. |
Discussion / Comments: |
Nielsen (2003):
Das spitz-bikonische Gehäuse ist für die Gattung klein, mit hohem spitzem
Gewinde und konvexen Windungen. Der Protoconch ist unbekannt. Auf den ersten 5 Windungen
besteht die axiale Skulptur aus relativ flachen Rippen, welche zunehmend flacher werden
und dann verschwinden. Auf der gesamten Windung existiert Spiralskulptur und besteht aus
etwa 20 flachen Spiralbändern, zwischen denen sich bis zu je zwei feine Spiralfäden befinden.
Die Mündung ist oval und endet in einem mäßig langen, deutlich abgesetzten, abgeknickten
Siphonalkanal. Die Kolumella ist glatt, die Innenlippe des Siphonalkanals reicht etwas auf den
Siphonalkanal hinauf. Die Außenlippe ist dünn, leicht krenuliert und trägt auf ihrer Innenseite
etwa 18 feine Lirae. Darunter befinden sich im Siphonalkanal etwa 5 weitere kürzere Lirae.
Der Name Fusus exaratus ist durch ein älteres Homonym belegt, so dass ein
neuer Name eingeführt werden muss. Aeneator chilensis ähnelt am ehesten dem rezenten
chilenischen A. loisae Rehder, 1971. Von diesem unterscheidet er sich durch seine geringe
Größe und die auf die ersten Teleoconchwindungen beschränkten Axialrippen, die bei A. loisae
bis auf die vorletzte Windung reichen. Ähnliches gilt im Vergleich mit der pleistozänen
neuseeländischen Typusart A. marshalli (Murdoch, 1924), wobei bei dieser zusätzlich die
Windungen stärker gerundet sind. Aeneator huttoni Finlay, 1930 aus dem Kapitean von
Neuseeland hat die Axialskulptur nur auf frühen Windungen, aber etwas bauchigere
Windungen und einen längeren Siphonalkanal (Beu 1970a). Der ebenfalls neuseeländische A.
delicatulus Powell, 1929 hat mit Ausnahme von Anwachsstreifung keine axialen Skulpturelemente.
Aeneator wurde ursprünglich für einige Neuseeländische Arten aufgestellt (siehe Beu & Maxwell
1990) und von Rehder (1971) erstmals auch auf eine rezente chilenische Art angewandt.
Drei rezente chilenische Arten von Aeneator wurden von McLean & Andrade (1982)
beschrieben, A. fontainei (d’Orbigny, 1841), A. loisae Rehder, 1971 und A. castillai McLean &Andrade, 1982. Fossil ist Aeneator in Neuseeland seit dem Messin bekannt (Beu & Maxwell
1990), so dass die hier beschriebenen Arten die ältesten bekannten Vertreter der Gattung sind. |
Synonym list: |
Nielsen (2003):
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References: |
Philippi,R.A.. (1887): Die tertiären und quartären Versteinerungen Chiles.. p. 266
Nielsen,S.N.. (2003): Die marinen Gastropoden (exklusive Heterostropha) aus dem Miozän von Zentralchile. p. 229
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