Pachycymbiola vidali Philippi 1897 from: Nielsen, S.N.. (2003): Die marinen Gastropoden (exklusive Heterostropha) aus dem Miozän von Zentralchile. p. 229 . |
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Species Pachycymbiola vidali Philippi 1897 |
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[1] 1-2 Syntyp SGO.PI.4848, Höhe 82 mm [3] 3-5 SGO.PI.5236, Höhe 101.6 mm
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Diagnosis / Definition: |
Philippi (1887):
V. testa ovato-oblonga, nodoso-tuberculata, transversim sulcato-striata;
spira turbinata circa 1/3 longitudinis partem occupante; nodulis circa octo in quovis anfractu;
columella biplicata, plicis in speciminibus senilibus obsoletis.
Nielsen (2003):
Gehäuse groß, massiv, bikonisch bis fusiform. Spiralskulptur aus feinen Bändern,
auf späteren Windungen auf subsuturale Rampe beschränkt. Lange, kräftige Knoten auf der
Schulter, 7-9 pro Windung. Apertur weit, länglich-oval. Hintere Kerbe vorhanden. Außenlippe
etwas verdickt, untere Hälfte etwas ausgezogen. Kolumella mit 2-3 Falten. Fasziole sehr kräftig. |
Discussion / Comments: |
Nielsen (2003):
Das Gehäuse ist bikonisch bis fusiform und massiv, die Apertur ist etwa
doppelt so hoch wie das Gewinde. Der Protoconch ist unbekannt. Der Teleoconch besteht aus
5-6 Windungen. Die breite subsuturale Rampe ist konkav und bildet eine deutliche Schulter. Ab
etwa der dritten Teleoconchwindung sind auf der Schulter sehr kräftige, lange Knoten, etwa
7-9 pro Windung, entwickelt. Die Sutur ist angedrückt und läuft in frühen Windungen oft über
die Knoten der vorhergehenden Windung. Auf der gesamten Windung befinden sich recht
regelmäßige Spiralfäden, welche auf späten Windungen obsolet werden und meist auf die
Rampe beschränkt sind. Die Apertur ist länglich-oval, die Außenlippe ist etwas verdickt, innen
glatt und auf der unteren Hälfte zu einem angedeuteten Ohr ausgezogen. Eine hintere Kerbe ist
unter der Sutur vorhanden. Die Kolumella ist gerade, unten leicht nach rechts gebogen und trägt
2-3 Falten. Ein dünnes parietales Kallusfeld ist ausgebildet. Die letzte Windung ist unten
verengt zu einem kurzen, geraden, weit offenen Siphonalkanal. Eine Fasziole ist sehr kräftig
entwickelt und oben durch einen deutlichen Kamm begrenzt. Maße: Höhe bis ca. 125 mm.
Diese Art ist durch die langen, kräftigen Knoten und die Gehäuseform leicht
von allen anderen Volutiden Chiles zu unterscheiden. Von der Typusart Pachycymbiola
brasiliana unterscheidet sie sich durch das Vorhandensein von Spiralskulptur und deutlich
kräftigere Dornen. Pachycymbiola vidali ähnelt einigen Arten der australisch-neuseeländischen
Gattung Alcithoe H. & A. Adams, 1853 (siehe Darragh 1988). Während Arten von Alcithoe
jedoch vier oder mehr Kolumellarfalten haben (Weaver & duPont 1970), besitzt Pachycymbiola
vidali nur 2-3 Kolumellarfalten. |
Synonym list: |
Nielsen (2003):
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References: |
Philippi,R.A.. (1887): Die tertiären und quartären Versteinerungen Chiles.. p. 266
Philippi,R.A.. (1897): Paleontologia (Appendix). In: Estudios geográficos é hidrográficos sobre Chiloé. Eds: Maldonaldo, R.C.. p. 365-370
Tavera,J.J..; Valdivia,R.S.. and Valenzuela,A.E.. (1985): Mioceno fosilifero del sur de Chile; Isla de Chiloe a Peninsula de Taitao Translated Title: The Miocene fossiliferous sequence south of Chile; Chiloe Island to Taitao Peninsula.. In: Actas - Congreso Geologico Chileno IV Vol. 1 Eds: Arias, F.J..Campano, B.P..Espinoza, R.S.. p. 546-568
Frassinetti,D.. (2001): Moluscos bivalvos y gastrópodos del mioceno marino de Isla Stokes, sur de Chile . Boletín del Museo nacional de historia natural, n°spécial:, Santiago, Vol. 50(130) p. 73-90
Nielsen,S.N.. (2003): Die marinen Gastropoden (exklusive Heterostropha) aus dem Miozän von Zentralchile. p. 229
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