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Species Palaeomelon taverai Stuardo & Villaroel 1975

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[1] 1-2 Holotyp SGO.PI.107, Höhe 80 mm [3] 3-4 Paratyp SGO.PI.112, Höhe 44.3 mm

Diagnosis / Definition:
Stuardo & Villarroel (1975):
Gehäuse fusiform-oval, gelblich-weiß. Windungen 5 (eventuell 6, inklusive der fehlenden Anfangswindungen), konvex, deutlich angedrückt, formen eine betonte Schulter unter einer breiten Rampe. Gewinde (obwohl zerbrochen) etwa 2/3 der Aperturhöhe. Sutur schmal, leicht kanalisiert. Apertur subquadratisch, am unteren Ende verengt zu einem kurzen, mäßig weiten Kanal. Außenlippe dünn, innen glatt. Parietaler Belag rosigweiß. Kolumella dünn, fast gerade, mit 3 Falten in unregelmäßigem Abstand, die unterste fast am Rand der Kolumella. Axialskulptur geformt aus einer Kombination von Knoten und flachen Rippen. Schulter der letzten Windung mit 9 bis 11 großen Knoten, werden weniger und zu deutlichen Rippen auf dem Gewinde. Flache Rippen nur auf der letzten Windung glatt. Auf der Rampe und den übrigen Windungen von radialen Fäden gekreuzt, welche ein feines Netz von geschwungenen, manchmal im Zickzack verlaufenden Linien bilden. Radiale Skulptur geformt aus leicht tiefen Bändern, dicht und gleichmäßig verteilt.
Discussion / Comments:
Nielsen (2003):
Das Gehäuse ist fusiform, Apertur und Gewinde haben etwa die gleiche Höhe. Der Protoconch ist unbekannt. Der Teleoconch besteht aus etwa 5 Windungen. Die Windungen sind leicht konvex, die breite subsuturale Rampe ist konkav und bildet eine deutliche Schulter. Auf der Schulter befinden sich kräftige, verlängerte Falten, 11 davon auf der letzten Windung. Die Sutur ist angedrückt und durch die Rippen der vorhergehenden Windung krenuliert. Auf dem Gewinde befinden sich Spiralfäden in gleichem Abstand, welche zunehmend schwächer werden und auf späteren Windungen auf die Rampe beschränkt sind. Die letzte Windung ist unten verengt zu einem kurzen, fast geraden, sehr weiten Ausguss. Eine Fasziole ist deutlich vorhanden. Die Apertur ist länglich-subquadratisch, die Außenlippe dünn. Ein parietaler Kallus ist nicht ausgebildet, aber auf der Innenlippe befindet sich ein sehr dünnen Belag. Die Kolumella ist fast gerade und trägt drei Falten, von denen die unteren beiden dicht beieinander sind. Die unterste befindet sich am Übergang zum Ausguss. Palaeomelon taverai ist durch Spiralstreifung auf der Rampe und die Abwesenheit von Spiralstreifung auf der Windung gut von den anderen chilenischen Arten zu unterscheiden. Außerdem ist die Axialskulptur deutlicher abgesetzt und das Gewinde deutlicher gestuft als bei anderen Arten.
Synonym list:
Nielsen (2003):
1975 Proscaphella taverai Stuardo & Villaroel. - Stuardo & Villarroel : 153-154 fig. 6a, b, 7a, b
2003 Palaeomelon n. comb taverai Stuardo & Villaroel. - Nielsen : p.143 pl. 26; fig. 1-4
References:

Stuardo,J.. and Villarroel,M.. (1975):
On some living and fossil volutes referred to Miomelon Dall, 1907 and Proscaphella von Ihering, 1907 . The Veliger Vol. 17 p. 139-155

Nielsen,S.N.. (2003):
Die marinen Gastropoden (exklusive Heterostropha) aus dem Miozän von Zentralchile. p. 229

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